Verweise auf Autor Alexander Bahar

Vergebliches Verbot

Das Sozialistengesetz im Kaiserreich
Der "eiserne Kanzler" Bismarck <br/>Foto von Kliefi
Der "eiserne Kanzler" Bismarck Foto von Kliefi

Nach der Gründung des deutschen Kaiserreichs nahm die Arbeiterbewegung einen rasanten Aufschwung, sozialdemokratische Partei und Gewerkschaften bauten erfolgreiche Organisationen auf. Dem wollte Bismarck auf zwei Arten begegnen: einmal durch das Verbot der Partei und ihrer Presse, zum anderen durch eine weltweit einzigartige Sozialgesetzgebung.

Begründet wurde die Repression auf fadenscheinige Weise mit zwei Attentaten auf den Kaiser, die aber nachweislich nicht von der Arbeiterbewegung ausgingen. Doch die allgemeine Hysterie nach den erfolglosen Schüssen auf Wilhem I. nutzte der Kanzler geschickt für seine Zwecke und erhielt die erforderliche Zustimmung des Reichstages. Man kann hier durchaus Parallelen zum heutigen »Krieg gegen den Terror« ziehen. Weiterlesen … »

Ein Stück vom großen Kuchen

125 Jahre Berliner Kongokonferenz

Vor 125 Jahren einigten sich die europäischen Kolonialmächte am grünen Tisch über die Aufteilung des afrikanischen Kontinents. Dabei ging es in Berlin um Einflußsphären, Freihandel und juristische Fragen. Die Interessen der Einheimischen spielten dabei allerdings keine Rolle. Das spürten dann v.a. die Bewohner des Kongos, die quasi zum Privatbesitz des belgischen Königs Leopold II. erklärt wurden.

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