Verweise auf Autor Siegfried Knittel

Krisenmanagement

Die Folgen der Erdbebenkatastrophe in Japan
Ishinomaki im September
Ishinomaki im September Bild von j808armada

Sieben Monat sind seit dem verheerenden Erdbeben in Japan vergangen. Die Trümmer sind weitgehend weggeräumt, zu denen auch die Atompolitik der deutschen Bundesregierung zählt. Während die Medien sich im Frühjahr mit Meldungen überschlugen, muß der Leser mittlerweile gezielt suchen, wenn er den Stand der Entwicklung erfahren will. Auch wenn Tepco, der Betreiber des Kraftwerkskomplexes Fukushima I, einige Erfolgsmeldungen bei der Stabilisierung vermelden kann, sind diese mit Vorsicht zu genießen: Denn ein Einblick in die geschmolzenen Kerne der drei Unglücksreaktoren ist bislang nicht möglich. Der nukleare Niederschlag hielt sich nicht an die ausgerufenen 20 sowie 30 Kilometer-Sperrkreise, sondern betrifft insbesondere eine 10 km breite und 80 km lange Schneise Richtung Nordwest. Der Bericht von Hans Schuh in der Zeit gibt den aktuellen Zustand treffend wieder. Weiterlesen … »

Muskelspiele

Die Aggression auf der koreanischen Halbinsel ist nicht einseitig
Seoul -- in Reichweite nordkoreanischer Artillerie
Seoul -- in Reichweite nordkoreanischer Artillerie

Nach Jahren der Entspannung zwischen Süd- und Nordkorea entwickelt sich seit letztem Jahr eine Atmosphäre der Konfrontation. Daran hat nicht nur die militaristische Außenpolitik Nordkoreas Schuld, sondern auch das aggressive Auftreten von Lee Myun-bak, seit 2 Jahren Staatspräsident Südkoreas. Dieser hat nicht nur die Kooperation mit dem Norden teilweise aufgekündigt, sondern bekämpft auch seine Kritiker im eigenen Land mit Methoden, die manche an vordemokratische Zeiten erinnern. Siegfried Knittel zeigte bereits im Juli in den Blättern für deutsche und internationale Politik die Dynamik auf, welche zu der wachsenden Spannung auf der Halbinsel führt. Dabei spielt auch das Verhältnis zu den Schutzmächten China und USA ein Rolle, die beide kein Interesse an einer sich verschärfenden Krisendynamik haben dürften.

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