Presseschau Beitrag

Thinktank für gesellschaftliche Veränderung

»Institut Solidarische Moderne« gegründet

»Ein substanzieller politischer Gegenentwurf zur Ideologie des Neoliberalismus ist überfällig«, heißt es im Gründungsaufruf des »Institut Solidarische Moderne«, der vor zwei Tagen verabschiedet wurde. Sicher seien sich die Gründungsmitglieder, dass sie »einer Simmung im Land« folgen würden, schrieb heute das Neue Deutschland.

Unter anderem Wissenschaftler_innen und Politiker_innen mehrerer Parteien haben sich zur Keimzelle des Instituts zusammengeschlossen. Es gehe jedoch nicht um Parteipolitik, sondern darum, wirksam in gesellschaftliche Debatten einzugreifen und Diskurshoheiten zu verschieben. Dazu Katja Kipping (Die Linke), die zum umfänglichen Gründungskreis des Instituts gehört, gegenüber dem Neuen Deutschland:

Bisher gab es die Tendenz, dass kritische Wissenschaft ihre Diskussionen unter sich pflegte und linke Politik im Hamsterrad Alltagsgeschäft gefangen war. Wir müssen beide zusammenbringen.

Laut tageszeitung gehe es dem Zusammenschluss darum, »jetzt für den sozial-ökologischen Umbau zu werben und gesellschaftliche Bündnisse dafür zu schmieden.« Ob die Ehe von Kritik und Parteipolitik glückt, glücken kann, bleibt abzuwarten?

Kommentare

Magda: Die rot-rot-grüne Vision.