Seit über zehn Jahren regiert der Linke Hugo Chávez in Venezuela. Und dennoch fühlt er sich offenbar immer noch von der »Konterrevolution« bedroht, insbesondere den Medienkonzernen seines Landes. Wie Björn Karl Köhler [5] schreibt, scheint er dabei nun jedes Augenmaß zu verlieren. Die - zum Teil durchaus handfeste - Gängelung von Kritikern nimmt zu und soll nun durch neue Gesetze sogar noch verschärft werden.
Man sollte dabei jedoch nicht vergessen, dass es in erster Linie die privaten Fernsehsender waren, die im April 2002 einen Putsch gegen den Präsidenten maßgeblich unterstützten. Gleichzeitig wurde der Aufbau von lokalen Radio- und Fernsehsendern von Seiten der Regierung stark gefördert. Dennoch sind die im Artikel genannten Entwicklungen äußerst bedenklich.
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[5] http://www.freitag.de/politik/0937-venezuela-chavez-medien
[6] http://www.dasdossier.de/medium/der-freitag
[7] http://www.dasdossier.de/autor/bjoern-karl-koehler
[8] http://www.dradio.de/dlf/sendungen/marktundmedien/1116179/
[9] http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2010/01/30/dlf_20100130_1712_4f7ee025.mp3
[10] http://www.dasdossier.de/medium/deutschlandfunk-markt-und-medien
[11] http://www.dasdossier.de/autor/victoria-eglau
[12] http://www.quetzal-leipzig.de/lateinamerika/venezuela/venezuela-unter-chavez-revolution-oder-doch-nur-populismus-19093.html
[13] http://www.dasdossier.de/medium/quetzal