Politik und Finanzwelt scheinen sich einig zu sein, daß der Fall der Investmentbak Lehman Brother die Finanzkrise 2008 beschleunigt, wenn nicht gar ausgelöst habe. Lucas Zeise widerspricht dieser These [6] in der Financial Times Deutschland vehement:
Auch bei Bankern (und ihren Aufsehern) ist die These von der durchschlagenden Wirkung der Lehman-Pleite äußerst populär. Sie rechtfertigt die enormen Summen, die zur Bankenrettung in aller Herren Länder aufgewendet wurden.
Jens Berger sieht im Freitag [7] in der Pleite von Lehman sogar die psycholgische Grundlage für die Durchsetzung des amerkanischen Rettungsprogrammes:
Ohne die Lehman-Pleite hätten Finanzminister Paulson und FED-Chef Bernanke nie ihr billionenschweres Rettungsprogramm durch Senat und Repräsentantenhaus bekommen. Lehman war die Schock-Strategie, mit der das Finanzsystem vor sich selbst gerettet werden konnte. Lehman musste sterben, damit das System leben und überleben kann.
Links:
[1] http://www.dasdossier.de/schwerpunkt/weltwirtschaftskrise
[2] http://www.dasdossier.de/stichwort/banken
[3] http://www.dasdossier.de/stichwort/bankenrettungsplan
[4] http://www.dasdossier.de/stichwort/lehman-brothers
[5] http://www.dasdossier.de/nutzer/caspar-bildner
[6] http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:kolumne-lucas-zeise-eine-erpressungsnummer/50003644.html?page=3
[7] http://www.freitag.de/politik/0937-lehman-brothers-pleite-finanzkrise
[8] http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:kolumne-lucas-zeise-eine-erpressungsnummer/50003644.html
[9] http://www.dasdossier.de/medium/financial-times-deutschland
[10] http://www.dasdossier.de/medium/der-freitag
[11] http://www.dasdossier.de/autor/jens-berger