Presseschau Bildung

Unistreik in Wien

Audimax der Wiener Uni besetzt
Alternativangelobung bei den Bildungsprotesten in Wien <br/>Foto von Daniel Weber
Alternativangelobung bei den Bildungsprotesten in Wien Foto von Daniel Weber

Über die studentischen Proteste in Wien berichtet die konservative Zeitung Die Presse. Im Anschluß an eine Demonstration wurde das Audimax der Uni besetzt. Einen Bericht über die Gründe der Prosteste liefert die kritische Wiener Stadtzeitung Falter. Den Streik kommentiert Tom Schaffer auf dem Wiener Blog ZurPolitik.com. Weiterlesen … »

200 Jahre minus 194

Der altehrwürdigen Humboldt-Universität zu Berlin zum Geburtstag
Während der Studentenproteste 2009
Während der Studentenproteste 2009

Der Präsident der altehrwüdigen Humboldt-Universität zu Berlin hat sich in allen entscheidenden Gremien derart unbeliebt gemacht, daß ihm keine weitere Amtszeit vergönnt ist. Als krönende Demütigung enthielten sich die Professoren im Akademische Senat - das höchste Gremium der Universität - in der Frage, ob die Studierenden einen Redebeitrag zum 200jährigen Jubiläum halten dürfen, und ermöglichten deren Redebeitrag damit gegen den Willen des scheidenden Präsidenten. Das Resultat ist eine ketzerische, amüsante Rede.

Aus der Rolle gefallen

Eine Analyse des Phänotypen Amokläufer
 <br/>Foto von Kriechstrom
Foto von Kriechstrom

Nach jedem Amoklauf beginnt in der Medien das große Rätselraten um die Gründe. Hans Peter Waldrich schrieb anlässlich des Amoklauf von Winnenden eine umfangreiche Analyse in den Blättern für deutsche und internationale Politik. Demnach zeichnen sich Amokläufer gerade durch einen Mangel an Eigenschaften aus. In leistungsorientierten und bindungslosen modernen Gesellschaften fielen daher junge Menschen aus der Rolle, würden vereinzelt, atomisiert und zu Verlierern gestempelt. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema müsse daher das Umfeld der Amokläufer und die gesellschaftlichen Fehlentwicklungen diskutieren. Die Jungle World dagegen sieht das Problem im Scheitern männlicher Geschlechterrollen. Weiterlesen … »

Tricksereien in der Provinz

Dienstanweisungs-Affäre: Der Versuch, den GEW-Chef in Niedersachsen unter Druck zu setzen, könnte der Bildungsministerin den Job kosten

Offenbar hat die niedersächsiche Bildungsministerin Elisabeth Heister-Neumann (CDU) versucht ihr Befugnisse per Dienstanweisung an die Landesschulbehörde zu mißbrauchen, um mit Tricksereien dem Landes-GEW-Chef Eberhard Brandt disziplinarisch zu verfolgen, berichtet Michael Quasthoff für die taz. Dies belegen einige Aktenvermerke und lägen nahe, daß die Ministerin den Landtag belogen habe.

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