Das Elend unserer Gegenwart
Die Süddeutsche Zeitung widmet Hunger und der Welternährung anlässlich des Welternährungsgipfels in Rom einen Schwerpunkt. Die Abwesenheit westlicher Staatschefs spreche Bände, obwohl der Hunger bei steigenden Preisen für Grundnahrungsmittel zunehme. Über die Analyse der Gründe bestehe bis jetzt keine Einigkeit. Deutschlandfunk Hintergrund liefert fundierte Informationen zu den Problemen der Ernährungskrise. Peter Clausing sucht in einem Dossier in der jungen Welt nach Alternativen und Lösungen.
Krise auf Abruf
Wolfgang Hirn ist ein hat ein Buch zur Entwicklung der Ernährung veröffentlicht. Dafür hat er ein Jahr lang den ganzen Globus bereist. Er prognostiziert eine Zuspitzung der Lage durch die Bedrohung mit Hunger und Unterernährung für einen größer werdenen Teil der Menschheit und stellt die Frage, ob unter den Vorzeichen von Klimawandel, Dürre und einer wachsenden Weltbevölkerung eine ausreichende Ernährung gesichert werden kann. Der westliche Lebensstil trage dabei zu einer Verschärfung der Situation bei. Ein Auszug des Buches ist im Manager Magazin erschienen.
Kein Brot für die Welt
Weltweit müssen immer mehr Menschen auf eine ausreichende Lebensmittelversorgung verzichten. Gerade in der globalen Wirtschaftskrise nimmt ihre Zahl weiter zu, schreibt die junge Welt. Vertreter verschiedener NGOs sehen eine erhebliche Teilschuld an dieser Misere bei internationalen Organisationen wie der Weltbank oder aber bei den ungerechten Handelspraktiken der reichen Länder.
Kein Wasser auf den Mühlen der Justiz
Kenia befindet sich in schwierigen Zeiten. Einerseits von einer schlimmen Dürreperiode in Ostafrika betroffen, setzen zum anderen die USA und europäische Staaten die Eliten des Landes wegen Korruption und der Massaker 2007 unter Druck. Insbesonde die amerikanische Regierung will die Straffreiheit der Verantwortlichen und das Vorgehen von Präsident Mwai Kibaki nicht weiter akzeptieren und löst diplomatische Spannungen aus. Der internationale Strafgerichtshof in Den Haag ermittelt derweil gegen hohe Beamte und Regierungsvertreter, nachdem Kenia kein Sondertribunal zustande gebracht hat.
Der Fluch von Sierra Leone
Alexander Göbel schreibt über das ärmste Land der Welt. Die Diamanten haben einst den Bürgerkrieg finanziert, doch heute bringen sie kaum genug zum Überleben. Gleichzeitig werden Lebensmittel importiert, statt eine eigene funktionsfähige Landwirtschaft aufzubauen. Ein Bericht aus dem Bodensatz der Globalisierung.
- « erste Seite
- ‹ vorherige
- von 4