Presseschau Satire

Zwischen Raab und Stauffenberg

Politischer Humor im TV

Jesko Friedrich ist einer der Macher von Extra3, der vielleicht besten Satiresendung im deutschen Fernsehen. Gerade angesichts der Verflachung als Comedy einerseits und zunehmender Grenzüberschreitungen andererseits hat er sich nun mit der Frage auseinandergesetzt: Was darf Satire?

Herausgekommen ist ein erstaunlich reflektierter Text, der auch anhand zahlreicher Beispiele erläutert, was akzeptabel ist - und was nicht. Gleichzeitig geht der Autor darauf ein, wie und wozu Satire wirkt.

Selten gelacht

Ein Essay über den Niedergang der deutschen Satire
Meine erste Titanic
Meine erste Titanic

Fabian Erdl blickt im Freitag zurück auf die Geschichte der »Neuen Frankfurter Schule« und ihr prominentestes Kind, die Satirezeitschrift Titanic und betrachtet anhand von historischen Beispielen die juristischen und ästhetischen Grenzen der Satire. Die Titanic – einst Leitbild für Humor einer ganzen Generation – sei nur noch der müde Abglanz ihrer einstigen Gesellschaftskritik.

So notwendig und komisch dieses Treiben lange Jahre über war ­– die Neue Frankfurter Schule hat sich überlebt, genauer: Sie hat sich zu Tode gesiegt.

Kleiner Fernsehskandal

Anleitung: Wie man in den Giftschrank kommt

Die WDR-Sendung »Zimmer Frei« hat den Satiriker und »Die Partei«-Gründer Martin Sonneborn zu Gast. Die leidliche Runde aus Alsmann, Westermann und Sonneborn beharkt sich übel für die Dauer der Sendung. Am Ende sendet der WDR die Folge nicht. Erst auf starken Einspruch des Publikums wird sie zur Nachtzeit gesendet - und ist im Internet einsehbar.

Am Sonntag: Splitter wählen!

Ein buntes Potpourri

Wer immer noch nicht weiß, wen er am Sonntag wählen soll, kann sich ja auch mal hier informieren. Vorsicht Satire.

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