Presseschau Zeitungskrise

Krise und Perspektiven

Über die Krise der traditionellen Medien und die Suche nach neuen Geschäftsmodellen
 <br/>Foto von Florian Pusch, Flickr
Foto von Florian Pusch, Flickr

Der Deutschlandfunk berichtet über die Zeitungskrise in den USA und Deutschland und die Folgen für die Qualität der Medien. Medienwissenschaftler kritisieren den Kostendruck der Verleger, welche die Rendite  auf dem Rücken der Journalisten in die Höhe treiben. Zudem widerspreche das Internet dem gewohnten Geschäftsmodell, in dem Information im Paket verkauft werde, sodass mehr und mehr Verlage zu kostenpflichtigen Angeboten im Netz übergehen, obwohl die alten Modelle nicht einseitig übertragbar seien. Stiftungsmodelle oder das direkte Bezahlen für eine Reportage wie bei dem amerikanischen Portal spot.us können sich die Verleger bis jetzt jedoch nicht vorstellen.

Kein Vertrauen in Qualität

Ist die »Zeitungskrise« hausgemacht?
Redaktion der Frankfurter Rundschau <br/>Foto von 7an, Flickr
Redaktion der Frankfurter Rundschau Foto von 7an, Flickr

Der Umbruch in der Medienlandschaft ist in aller Munde - von »Zeitungskrise« und »Zeitungssterben« ist die Rede. Anita Blasberg und Götz Hamann haben sich in Deutschland von der Provinz in Mecklenburg-Vorpommern bis zu den großen Verlagen und Zeitungen umgesehen. Nicht jedoch das Internet als Medium, sondern steigende Renditeerwartungen und Kostendruck zeichnen sie für die Lage veantwortlich: 

Ein unsichtbares Band ist gerissen, in Anklam, Stuttgart, München. Die deutschen Verleger hatten es über Jahrzehnte verstanden, Unternehmer zu sein und gleichzeitig gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.

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