Kommentare alle Einträge

Frontal21 zum Thema

schrieb Caspar Bildner am 15.10.2009 13:31 in: Kehraus im Putzgewerbe Kaum geachtet, schlecht bezahlt

Nach Auslaufen des gesetzlichen Mindestlohns im Reinigungsgewerbe spitzt sich die Situation für die rund 860.000 Beschäftigten der Branche zu. So sind nach Frontal21-Recherchen vereinzelt Arbeitgeber bereits dazu übergegangen, ihren Mitarbeitern neue, niedriger dotierte Arbeitsverträge vorzulegen oder Arbeitnehmern bei Streik mit Kündigung zu drohen. Experten wie der Duisburger Soziologe Professor Gerhard Bosch befürchten nun, die Löhne könnten in der Branche ins Bodenlose fallen.

Bild des Benutzers das Dossier

taz zu Hunger

schrieb PaperBite am 15.10.2009 11:45 in: Kein Brot für die Welt Der Hunger nimmt zu

taz: Wie die Wirtschaftskrise den Hunger antreibt.Die Armen sanieren die Reichen

In der Weltwirtschaftskrise sinken die Einnahmen der ärmsten Länder am stärksten. Deshalb steigt die Zahl der Hungernden auf der Welt schneller als je zuvor.

Bild des Benutzers das Dossier

Armutsbekämpfung

schrieb PaperBite am 15.10.2009 0:44 in: Kein Brot für die Welt Der Hunger nimmt zu
  • Der Freitag: Wir müssen draußen bleiben: Das UN-Millenniums-Ziel, die Armut bis 2015 weltweit zu halbieren, ist unrealistischer denn je. Um so mehr sollten sich die G20 in Pittsburgh dieses Themas annehmen.

Wenn sich die Mächtigen der Welt in Pittsburgh treffen, um gemeinsame Lösungen zur Bewältigung der Finanzkrise zu finden, sitzen die eigentlichen Opfer der Krise noch nicht einmal am Katzentisch. Bis Ende 2010 werden 89 Millionen Menschen in den ärmsten Ländern der Welt in extremste Armut abgleiten, so ein Bericht, den die Weltbank in der vergangenen Woche Woche vorstellte. Extreme Armut bedeutet, weniger als 1,25 Dollar pro Tag zur Verfügung zu haben. 1,4 Milliarden Menschen – fast jeder vierte Bewohner des Planeten – gehören zu diesen Ärmsten der Armen. Mit den UN-Millenniumszielen nahm sich die Weltgemeinschaft zur Jahrtausendwende vor, diese Zahl bis zum Jahr 2015 zu halbieren. Doch das war vor der Krise, mittlerweile sind die Stimmen, die eine Bekämpfung der Armut fordern, merklich verstummt.

Eskalation

schrieb Caspar Bildner am 13.10.2009 6:59 in: Verbaler Amoklauf Sarrazin fällt wieder unangenehm auf

Die Aussagen des Bundesbank-Vorstands Thilo Sarrazin erinnerten an das Gedankengut von Göring, Goebbels und Hitler, sagt der Zentralrat der Juden. Die Türkische Gemeinde bezeichnet seine Worte als „stigmatisierend und menschenverachtend«. Wer so etwas sage, müsse vor Gericht gestellt werden.

Resonanz auf Sarrazin

schrieb Fidje am 13.10.2009 4:12 in: Verbaler Amoklauf Sarrazin fällt wieder unangenehm auf

Der wegen seiner Äußerungen über „Kopftuchmädchen« in die Kritik geratene Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin hat eine Mehrheit der Deutschen auf seiner Seite. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für „Bild am Sonntag«. Nur Grünen-Wähler sehen das anders.

Film über das Scheitern der UNO

schrieb Joséphine Glenz am 12.10.2009 14:35 in: Kriegsverbrechen Reloaded Im Osten Kongos finden weitgehend unbeachtet von der Welt Massenmord und systematische Vergewaltigungen statt

Hinweis

schrieb Liz am 12.10.2009 14:25 in: Opposition in Blut ertränkt Militär schießt Kundgebung von Oppostionellen in Guinea zusammen

Comparative Atlas of Defence in Latin America 2008

schrieb Joséphine Glenz am 12.10.2009 14:22 in: Aufrüstung im Armenhaus Waffenboom in Südamerika

Das Center for Civil-Military Relations (Monterey/USA) bietet eine umfassende Darstellung über Strukturen, Budgets, Sicherheits- und Militärdefinitionen, politische Entscheidungsgremien sowie weitere Daten das Militär betreffend über sämtliche Länder Latein Amerikas an - plus einen Sonderteil über Haiti in ihrer Publikation “A Comparative Atlas of Defence in Latin America 2008″.

Folgen

schrieb Joséphine Glenz am 10.10.2009 20:14 in: Verbaler Amoklauf Sarrazin fällt wieder unangenehm auf

Bundesbank-Chef Axel Weber rechnet mit Thilo Sarrazin ab. Wegen seiner abfälligen Äußerungen über Ausländer wird der Bundesbank-Vorstand entmachtet. Er verliert die Zuständigkeit für die Bereiche Bargeld-Umlauf und Risiko-Controlling. Teile des Vorstandes halten die Entscheidung für falsch.

Liberale Außenpolitik

schrieb Joséphine Glenz am 10.10.2009 16:59 in: Kritik mit Samthandschuhen Zur Lage in Honduras

Nach dem Wahlerfolg der deutschen Liberalen bereitet sich der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle auf seinen Amtsantritt als zehnter bundesdeutscher Außenminister vor. Westerwelle ist Ex-Stipendiat der Friedrich-Naumann-Stiftung, die mit ihren weltweiten Aktivitäten die FDP-Außenpolitik modellhaft verkörpert. Er ist der Organisation bis heute eng verbunden. Die Stiftung, die über umfangreiche Einflussnetzwerke auf allen Kontinenten verfügt, hat sich in jüngster Zeit durch scharfe Attacken gegenüber fremden Staaten und Regierungen hervorgetan. Für die Tibet-Kampagne, die im Frühjahr 2008 die Volksrepublik China erheblich unter Druck setzte, stellte sie die zentrale Plattform bereit. Dieses Jahr hat sie begonnen, ethnische Minderheiten im Iran gegen die Regierung in Teheran in Position zu bringen. In Lateinamerika unterhält sie Netzwerke, die Regierungsgegner in Venezuela sowie Bolivien umfassen und kürzlich in Honduras massiv intervenierten - auf Seiten der dortigen Putschisten im Kampf gegen die demokratisch gewählte Regierung. Mit dem Amtsantritt eines FDP-Außenministers nimmt auch die Bedeutung der Naumann-Stiftung und ihrer aggressiven Maßnahmen im Rahmen der bundesdeutschen Außenpolitik zu.