Presseschau Martin Sonneborn

Satireolympiade

Chinas unsouveräner Umgang mit kritischen Medien
Parade zum 60. Jahrestag der Volkrepublik <br/>Foto von Alex, Flickr
Parade zum 60. Jahrestag der Volkrepublik Foto von Alex, Flickr

Chinas Regierung ist erzürnt über die deutschen Medien, nachdem Satiriker wie Martin Sonneborn die Frankfurter Buchmesse nutzten, um sich über Zensur und Menschenrechtsverletzungen lustig zu machen. Gravierender jedoch ist Penkings Unmut über den ZDF-Korrespondenten Johannes Hano und die Berichterstattung des Spiegels über chinesische Nachrichtendienstaktivitäten in Deutschland. Erst auf diplomatische Intervention Berlins hin wurde Hanos Visum verlängert. Kritische Fragen seien beim Besuch des deutschen Außenministers nicht erlaubt, was die Süddeutsche Zeitung als Rückschritt bewertet. Aufgrund der Zensur und Hacker-Attacken auf sein System erwägt der Konzern Google, der sich bis jetzt an die chinesischen Zensurvorgaben anpasste, den Rückzug aus dem Geschäft in China.

Kleiner Fernsehskandal

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Die WDR-Sendung »Zimmer Frei« hat den Satiriker und »Die Partei«-Gründer Martin Sonneborn zu Gast. Die leidliche Runde aus Alsmann, Westermann und Sonneborn beharkt sich übel für die Dauer der Sendung. Am Ende sendet der WDR die Folge nicht. Erst auf starken Einspruch des Publikums wird sie zur Nachtzeit gesendet - und ist im Internet einsehbar.

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